Im Jahr 1990 belastete die Branche das Klima noch mit gut 38 Mio. t an CO2-Äquivalenten, das waren 3 % der gesamten Treibhausgas-Emissionen in Deutschland. Bis 1992 stiegen die Emissionen auf rund 40 Mio. t CO2-Äquivalente, seitdem sinken sie. Zuletzt betrug der Anteil an den gesamten Treibhausgas-Emissionen damit nur noch 1,2 Prozent. Insgesamt sparte die Abfallwirtschaft im Zeitraum von 1990 bis 2015 rund 324 Mio. t CO2-Äquivalente gegenüber dem Niveau vom Anfang der 90er Jahre ein. Das geschah insbesondere durch das Aus für die Deponierung unbehandelter Siedlungsabfälle sowie durch eine verstärkte stoffliche und energetische Nutzung der Abfälle.
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„Bayern möchte bis 2040 klimaneutral sein. Der Ausbau der Kreislaufwirtschaft wird dabei eine Schlüsselrolle einnehmen.“
Stefan Böhme
Verband der Bayerischen Entsorgungsunternehmen e.V.
Die Abfallwirtschaft hat sich zum Ziel gesetzt, eine effiziente Kreislaufwirtschaft der Zukunft zu schaffen: eine umwelt- und gemeinwohlverträgliche Abfallentsorgung und der nachhaltige und effiziente Einsatz von Ressourcen schaffen Unabhängigkeit, senken Kosten und schonen Umwelt und Klima. Die Politik muss dafür die richtigen Rahmenbedingungen setzen.