Mit einem Investitionsvolumen von 90 Millionen Euro kombiniert das Regensburger Unternehmen NIEDERMAYR sein Engagement für den Umweltschutz und Innovation seit rund 20 Jahren: Seit 2017 ermöglichen modernste Produktionsanlagen eine Stromeinsparung je Betriebseinheit in Höhe von 33 Prozent und eine Gasreduktion von 48 Prozent. Dazu kommt noch eine Photovoltaik-Anlage, die 12 Prozent des Bedarfs deckt und das Engagement für erneuerbare Energien und eine grünere Zukunft unterstreicht. Die bilanzielle Klimaneutralität im Scope 1 & 2 wurde bereits durch Einsparungen und den Umstieg auf Ökostrom und Ökogas sowie durch die Überkompensation durch ein lokales Humuskompensationsprojekt erreicht.
Ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie ist eine nachhaltige Produktion. Mit dieser wird ein Beitrag zum Schutz der Erde geleistet und auch sichergestellt, dass das erfolgreiche Familienunternehmen an die nächste Generation weitergegeben werden kann. Durch ständige Innovation und Engagement zeigt NIEDERMAYR, welche Bedeutung eine nachhaltige Produktion für das Druckunternehmen hat.
„Wenn es um Nachhaltigkeit geht, hat die Druckbranche seit vielen Jahren eine Vorreiterrolle. “
Holger Busch
Hauptgeschäftsführer Verband Druck und Medien Bayern e. V.
Die deutschen Druck- und Medienunternehmen gehören zu den modernsten weltweit. Wenn es um umwelt- und klimafreundliches Produzieren geht, hat die Druck- und Medienwirtschaft seit mehr als 25 Jahren eine Vorreiterrolle in der deutschen Wirtschaft. In enger Kooperation mit den Wirtschaftszweigen der gesamten Print-Wertschöpfungskette arbeitet die Branche seit vielen Jahren kontinuierlich an der Optimierung von Prozessen und Produktionswegen und an dem Schutz von Ressourcen. In den Betrieben führt das zu stetig effizienterem Arbeiten, zu Materialeinsparungen und zur Senkung des Energieverbrauchs.
Die Verbände Druck und Medien unterstützen ihre Mitglieder aktiv auf dem Weg in die umwelt- und klimafreundliche Produktion. Zunehmend mehr Druck- und Medienbetriebe sowie Verlage engagieren sich in der Klimainitiative der Druck und Medienverbände. Sie arbeiten entsprechend eines vom Bundesumweltministerium offiziell anerkannten dreistufigen Klima-Models. Das heißt, sie quantifizieren ihre nicht vermeidbaren produkt- oder unternehmensbezogenen Emissionen mit dem CO2-Rechner der Verbände und bieten Kunden die Möglichkeit an, ihre Produktionen klimaneutral zu stellen.
Auch beim Papier – dem Hauptrohstoff in der Produktion – setzt die deutsche Druck- und Papierwirtschaft schon seit Jahren auf Kreislaufwirtschaft. Mit der Recyclingquote bei grafischem Papier von mehr als 84 Prozent ist Deutschland weltweit führend. Die Frischfasern, die eingesetzt werden, um Verluste auszugleichen und hochwertige Papiere herzustellen, stammen in Deutschland ganz überwiegend aus Durchforstungsholz und Sägewerksabfällen. Das Wasser für die Papierherstellung wird im Kreislauf gefahren und zu gut 90 Prozent wiederverwendet.
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