CO2-Einsparung zum Anfassen

Bayerische Baubetriebe lassen aus innovativen Baustoffen Bauwerke wachsen

Unsere mittelständischen Bauunternehmen reden nicht nur über Nachhaltigkeit, sondern packen es an.

Die Be­trie­be des baye­ri­schen Bau­ge­wer­bes set­zen in­no­va­ti­ve, emis­si­ons­ar­me und res­sour­cen­scho­nen­de Bau­stof­fe ein, nut­zen mo­der­ne Her­stel­lungs­ver­fah­ren und in­tel­li­gen­te Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se. Nach­hal­tig­keit ist für sie nichts Neu­es, son­dern Un­ter­neh­mens­phi­lo­so­phie: Das öko­lo­gi­sche Um­feld und die Zu­frie­den­heit der Men­schen in ih­rer Re­gi­on sind ih­nen ein Her­zens­an­lie­gen. In­so­fern ha­ben re­gio­na­le Lie­fer­ket­ten so­wie klu­ge, res­sour­cen­scho­nen­de Ma­te­ri­al­pla­nung und an­de­re pra­xis­na­he We­ge der CO2-Ein­spa­rung bei vie­len un­se­rer Fach­un­ter­neh­men be­reits Tra­di­ti­on.

Aber wie se­hen nach­hal­ti­ge Bau­pro­jek­te kon­kret aus? In un­se­rer Vi­deo-Kam­pa­gne „Nach­hal­ti­ges Bau­en in Bay­ern“ stel­len Bau­un­ter­neh­men aus Bay­ern ih­re in­no­va­ti­ven An­sät­ze für ei­ne nach­hal­tig ge­bau­te Um­welt vor. Die Bei­spie­le rei­chen von Ge­wöl­be­ele­men­ten aus dem 3D-Dru­cker über en­er­gie­aut­ar­ke Rei­hen­häu­ser bis zum Au­to­bahn­ab­schnitt aus re­cy­cel­tem Asphalt.

Ei­ne Aus­wahl der Vi­de­os mit zu­kunfts­wei­sen­den Pro­jek­ten der baye­ri­schen Bau­land­schaft fin­den Sie hier:

„Nachhaltigkeit ist Teil der DNA der mittelständischen Betriebe des bayerischen Baugewerbes.“

Wolfgang Schubert-Raab
Präsident Landesverband Bayerischer Bauinnungen

Nach­hal­ti­ges Bau­en för­dern – aber wie?

Da­mit die In­no­va­ti­ons­kraft un­se­rer Un­ter­neh­men auch in Zu­kunft nicht ge­bremst wird, sind fol­gen­de bau­po­li­ti­sche Maß­nah­men ge­fragt:

- Tech­no­lo­gie­of­fe­ner Kli­ma­schutz
Die Ab­bau- und Her­stel­lungs­pro­zes­se für Bau­stof­fe müs­sen de­kar­bo­ni­siert und For­schungs­ak­ti­vi­tä­ten auf Treib­haus­gas­neu­tra­li­tät aus­ge­rich­tet wer­den. Da­zu be­darf es mas­si­ver In­ves­ti­tio­nen, die nur auf Ba­sis ei­nes tech­no­lo­gie­of­fe­nen In­no­va­ti­ons­wett­be­werbs Er­folg ha­ben kön­nen.

- Res­sour­cen­ef­fi­zi­ent Bau­en und Po­ten­zia­le der Kreis­lauf­wirt­schaft för­dern
Hei­mi­sche Roh­stof­fe und Se­kun­där­bau­stof­fe sind stär­ker zu nut­zen. Ei­ne Pri­mär­roh­stoff­steu­er leh­nen wir ab. Die Rah­men­be­din­gun­gen für den Ein­satz von Re­cy­cling­bau­stof­fen müs­sen ver­bes­sert wer­den.

- Ho­he Ge­bäu­de­en­er­gie­ef­fi­zi­enz in Neu­bau und Be­stand för­dern
Die Mehr­kos­ten en­er­ge­tisch an­spruchs­vol­ler Bau­wei­sen müs­sen durch ent­spre­chen­de För­de­rung im Neu­bau und in der Sa­nie­rung ab­ge­fe­dert wer­den.

- Ein­fa­che Be­wer­tung nach­hal­ti­ger Bau­wer­ke
Die Sys­te­me zur Be­wer­tung und Zer­ti­fi­zie­rung nach­hal­ti­ger Bau­wer­ke müs­sen ein­fa­cher, we­ni­ger kom­plex so­wie preis­wer­ter wer­den.

- Quar­tiers­an­satz stär­ken
Be­trach­tet man gan­ze Quar­tie­re statt ein­zel­ner Ge­bäu­de, er­öff­nen sich neue We­ge in der En­er­gie­ver­sor­gung und Mo­bi­li­tät.

- Aus­bau der Ver­kehrs­in­fra­struk­tur stra­te­gisch wei­ter­ent­wi­ckeln
Das vor­han­de­ne Ver­kehrs­in­fra­struk­tur­netz muss er­hal­ten, wei­ter­ent­wi­ckelt und aus­ge­baut wer­den. Nur so sind kur­ze und kli­ma­scho­nen­de Trans­port­we­ge um­setz­bar.

- Auf­trags­ver­ga­be der Öf­fent­li­chen Hand
Die Öf­fent­li­che Hand muss in ih­ren Aus­schrei­bun­gen Re­cy­cling-Bau­stof­fen bei glei­cher Eig­nung den Vor­zug ge­ben und Ne­ben­an­ge­bo­te zu­las­sen, so­dass Bie­ter um­welt­freund­li­che Al­ter­na­ti­ven plat­zie­ren kön­nen.

- Sta­bi­le Rah­men­be­din­gun­gen für das Bau­ge­wer­be
Nach­hal­ti­ges Bau­en er­for­dert zu­sätz­li­che In­ves­ti­tio­nen. Hier­für be­darf es sta­bi­ler Rah­men­be­din­gun­gen, um Pla­nungs- und Hand­lungs­si­cher­heit zu ge­währ­leis­ten.

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