79%
Altpapiereinsatzquote

Die Bayerische Papierindustrie ist spitze beim Recycling

Nachhaltige Rohstoffe, funktionierende Kreislaufwirtschaft und aktiver Ressourcenschutz

Die Pa­pier­in­dus­trie ist die Kreis­lauf­bran­che schlecht­hin. Ihr wich­tigs­ter Roh­stoff ist Alt­pa­pier, das von der Pa­pier­in­dus­trie zu neu­em Pa­pier auf­be­rei­tet und nach dem Ge­brauch in den Alt­pa­pier­kreis­lauf zu­rück­ge­führt wird.

Durch ih­re ho­he Re­cy­cling­quo­te so­wie den op­ti­ma­len Res­sour­cen­ein­satz bei Pro­duk­ti­on und Rest­stoff­ver­wer­tung, hat sich die Pa­pier­in­dus­trie als Vor­rei­te­rin in Sa­chen Nach­hal­tig­keit eta­bliert. So ent­las­tet je­de ein­ge­setz­te Ton­ne Alt­pa­pier bei der Her­stel­lung die Um­welt, schont die Wäl­der und mi­ni­miert den Ein­satz fos­si­ler En­er­gien. Das ist ak­ti­ver Res­sour­cen­schutz und ge­leb­te Pro­dukt­ver­ant­wor­tung. Wo im­mer mög­lich, be­zieht die Baye­ri­sche Pa­pier­in­dus­trie Durch­fors­tungs­holz von zer­ti­fi­zier­ten hei­mi­schen Wald­be­sit­zern.

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„Papier ist ein phantastischer Werkstoff mit ungeahnten Einsatzgebieten bis hin zur Medizintechnik.“

Jürgen Schaller, Vorstandsvorsitzender Verband Bayerischer Papierfabriken e.V. (VBP)
Günther Berninghaus, Vorstandsvorsitzender Verband der Bayerischen Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitenden Industrie (VBPV)

Die baye­ri­sche Pa­pier­in­dus­trie ist ei­ne Vor­zei­ge­bei­spiel für ei­ne funk­tio­nie­ren­de Kreis­lauf­wirt­schaft

Die baye­ri­sche Pa­pier­in­dus­trie ist ein Vor­zei­ge­bei­spiel mit Zu­kunft. Sie ver­eint Wirt­schafts­kraft, Qua­li­täts­be­wusst­sein und Ver­ant­wor­tung und steht für nach­hal­ti­ge Pro­duk­te, mo­derns­te Pro­duk­ti­ons­me­tho­den und In­no­va­ti­ons­kraft. Mit ei­nem Um­satz von 5,4 Mrd. Eu­ro und rund 21.000 Be­schäf­tig­ten stellt sie ei­nen star­ken Wirt­schafts­fak­tor dar. Zwei der Kern­aspek­te sind:

1. Kli­ma- und Um­welt­ent­wick­lung 
An­ge­sichts der dy­na­mi­schen Ent­wick­lung des Kli­ma­wan­dels be­glei­ten uns die The­men Kli­ma­schutz, Aus­bau der Bio­di­ver­si­tät und Er­satz syn­the­ti­scher Werk­stof­fe durch na­tür­li­che Werk­stof­fe auch in den nächs­ten Jah­ren als ganz ent­schei­den­de Her­aus­for­de­run­gen. Pa­pier, Kar­ton und Pap­pe ba­sie­ren auf re­cy­cel­ter Fa­ser (Alt­pa­pier) und zu ei­nem ge­rin­gen An­teil aus Durch­fors­tungs­holz. Auf die­se Wei­se bie­ten Pa­pier, Kar­ton und Pap­pe un­zäh­li­ge An­wen­dungs­ge­bie­te, um Pro­duk­te aus fos­si­len Quel­len zu er­set­zen.

2. En­er­gie­wen­de
Die Ef­fek­te des Kli­ma­wan­dels er­for­dern ein Um­den­ken der En­er­gie­ver­sor­gung. Die Pa­pier­in­dus­trie ist en­er­gie­in­ten­siv, leis­tet als ei­ner der größ­ten in­dus­tri­el­len Öko­en­er­gie­pro­du­zen­ten al­ler­dings auch we­sent­li­che Bei­trä­ge. Sie ver­sorgt Haus­hal­te mit er­neu­er­ba­rem Strom und Ab­wär­me und trägt zur Netz­sta­bi­li­tät bei. Sie zeich­net sich seit Jah­ren durch Pro­zess­in­no­va­ti­on aus und steht für Ar­beits­plät­ze mit An­spruch und Zu­kunft. Um die in­ter­na­tio­na­le Wett­be­werbs­fä­hig­keit und da­mit Ar­beits­plät­ze und Wert­schöp­fung zu er­hal­ten, be­darf es in der En­er­gie­wen­de der Pla­nungs- und In­no­va­ti­ons­si­cher­heit für Un­ter­neh­men durch die Po­li­tik.

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