SCHOTT ist einer der weltweit führenden Spezialglashersteller und hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2030 das erste klimaneutral produzierende Unternehmen in seiner Branche zu werden. Ein wichtiger Baustein ist dabei die Nutzung von 100 Prozent erneuerbarem Strom für energieintensive Prozesse wie die Glasschmelze. Spezialgläser werden bei Temperaturen von bis zu 1.700 Grad Celsius geschmolzen. Bisher wurden diese Schmelzwannen hauptsächlich mit fossilen Energieträgern befeuert. Dem nötigen Wandel stellt sich SCHOTT als Pionier. Grüner Strom und Wasserstoff sind dabei Schlüsseltechnologien. Geforscht wird daran unter anderem in der Oberpfalz.
„Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit werden auch durch nachhaltige Arbeitgeberattraktivität gesichert.“
Maik Cebulla
Präsident Bundesarbeitgeberverband Glas und Solar e.V.
Eine klimaneutrale Glasproduktion vor Ort – mit unseren hohen Umwelt- und Sozialstandards – schafft einen nachhaltigen Mehrwert. Sei es durch die Glasprodukte, die zu einem nachhaltigeren Ressourcenumgang beitragen oder durch attraktive Arbeitsplätze in den Regionen.
Auf dem Weg zur Dekarbonisierung muss die Politik wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für den Transformationsprozess schaffen, dem Arbeits- und Fachkräftemangel bestmöglich entgegenwirken und gleichzeitig kleinteilige Regulierungen unterlassen.
Es bleibt jedoch vor allem die Aufgabe der Arbeitgeber – nicht der Politik – die Arbeitsbedingungen in der Glasbranche mit ihrem Sozialpartner so zu gestalten, dass sie für die Beschäftigten attraktiv sind und somit die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit für die Unternehmen erhalten.