Chemie
Alzchem Group AG
Vor allem in den Bereichen Ernährung von Mensch und Tier sowie in der Landwirtschaft sieht Alzchem vielversprechende Perspektiven. Neue, innovative Produkte haben das Potenzial, die Klima-Gesamtbilanz von Unternehmen CO2-positiv zu gestalten. Ein Beispiel ist ein Zusatzstoff für Gülle und Biogasgärreste, mit dem die dort entstehenden Treibhausgase Methan, CO2 und Lachgas dauerhaft um 90 bis 100 Prozent gesenkt werden können. Zum anderen produziert das Unternehmen einen Futtermittel-Zusatzstoff, mit dem Kunden aus der Landwirtschaft die Mengen an herkömmlichen Futtermitteln reduzieren und nachhaltig CO2 einsparen können. Zur weiteren Produktpalette gehören Pharmarohstoffe und Kreatinprodukte, die zu einem gesunden Altern in der Gesellschaft beitragen können.
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Die Transformation der energieintensiven Chemie-Branche ist unglaublich komplex und kann nur gemeinsam mit Rückenwind von Politik und Gesellschaft erfolgen. Um die erforderliche Geschwindigkeit in der Innovation zu erhalten, muss das Land raus aus der Verbotspolitik und rein in eine technologieoffene Zulassungspolitik.
Um eine klimaneutrale Produktion von Grundstoffen in der Chemieindustrie entwickeln zu können, werden Prozesse benötigt, die auf grünem Strom aufbauen. Der Standort Bayern braucht daher zuverlässige wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen wie etwa wettbewerbsfähige Energiekosten, die Förderung von Forschung und Entwicklung sowie schnelle Genehmigungen und eine attraktive Steuerpolitik.
Nur mit einem sicheren Anreizsystem für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz kann der Standort Bayern die globalen Herausforderungen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit bewältigen.