Landhotel Weißes Roß versorgt Umfeld mit regenerativer Energie

Das im ober­pfäl­zi­schen Ill­schwang ge­le­ge­ne Ho­tel wird von der Fa­mi­lie Nä­gerl in der sieb­ten Ge­ne­ra­ti­on be­trie­ben. Es kom­bi­niert Gast­freund­schaft, Ge­nuss­kul­tur, Na­tur­ver­bun­den­heit und Tra­di­ti­on mit mo­derns­ter Tech­no­lo­gie und nutzt vor al­lem Res­sour­cen und Hand­werks­be­trie­be aus der Re­gi­on. Ne­ben ei­ner Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge be­treibt es ein Nah­wär­me­netz, in dem aus­schließ­lich Rest­holz aus der nach­hal­ti­gen Nut­zung der hei­mi­schen Wäl­der ver­wen­det wird. Über die­ses Netz wer­den das Ho­tel und 60 wei­te­re Häu­ser mit re­ge­ne­ra­ti­ver En­er­gie ver­sorgt.

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Hans-Jürgen Nägerl, Inhaber Landhotel Weißes Roß
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Dr. Thomas Geppert, Landesgeschäftsführer DEHOGA Bayern

„Für nachhaltigen Tourismus brauchen unsere massiv von der Pandemie, den Kostensteigerungen und der Konsumzurückhaltung betroffenen Betriebe die passenden Rahmenbedingungen.“

Angela Inselkammer
Präsidentin Bayerischer Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern e.V.

Bay­ern ist Tou­ris­mus­land­num­mer 1 in Deutsch­land und Haupt­leis­tungs­trä­ger der Leit­öko­no­mie Tou­ris­mus ist das Gast­ge­wer­be. Die­ser Er­folg ver­pflich­tet, kommt aber auch nicht von un­ge­fähr: So ist die Ho­tel­le­rie ei­ne der di­gi­ta­li­sier­tes­ten Bran­chen Deutsch­lands und auch die Gas­tro­no­mie agiert mit im­mer neu­en Kon­zep­ten und An­ge­bo­ten vi­sio­när und in­no­va­tiv. Nach­hal­tig­keit spielt in der Bran­che seit je­her ei­ne gro­ße Rol­le, so­wohl un­ter öko­lo­gi­schen, öko­no­mi­schen als auch so­zio­kul­tu­rel­len Aspek­ten.

Das Gast­ge­wer­be ist je­doch kein Selbst­läu­fer. Um die Be­trie­be als re­gio­na­le Wirt­schafts­mo­to­ren, Ab­neh­mer hei­mi­scher Pro­duk­te und als öf­fent­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­ons­plät­ze zu er­hal­ten, braucht Ho­tel­le­rie und die Gas­tro­no­mie die pas­sen­den Rah­men­be­din­gun­gen:

  1. Die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Be­trie­be muss durch die Ent­fris­tung des re­du­zier­ten Um­satz­steu­er­satz auf Spei­sen er­hal­ten blei­ben.
     
  2. Um den An­for­de­run­gen von Mit­ar­bei­ten­den ge­recht wer­den zu kön­nen, be­nö­ti­gen wir die Fle­xi­bi­li­sie­rung des Ar­beits­zeit­ge­set­zes durch die Er­mög­li­chung ei­ner Wo­chen­ar­beits­zeit.
     
  3. Die Be­las­tun­gen der Be­trie­be müs­sen durch ei­nen Ab­bau der Bü­ro­kra­tie wirk­sam ge­senkt wer­den.